Rubrik: Tauchmedizin
Freitag, 25. Februar 2011, 08:51
Der Tagungsort ist neu, die Themenpalette bleibt im bewährten Rahmen: So startet das Bonner Tauchersymposium im Biomedizinischen Institut der Universitätsklinik ins elfte Jahr. Bekannt ist die Fortbildung durch ihre einzigartigen medizinischen Schwerpunkte
Das elfte Bonner Tauchersymposium findet am 26. März 2011 statt
In der Notfallmedizin wie in der Tauchmedizin erhebt das Symposium den Anspruch, den aktuellsten Stand von Wissenschaft und Forschung mit der Praxis in Rettungsdiensten und Kliniken zu vereinbaren. Die organisatorische Leitung haben Christine Jost und David Stein vom DRK Kreisverband Bonn übernommen.
Das Bonner Tauchersymposium, eine Veranstaltung der DRK-Wasserwacht Bonn, umfasst als Zielgruppen ebenso geschulte Laien-Retter und Tauchverbände wie hauptberufliche Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte. In der Tauchmedizin widmet sich die Veranstaltung am 26. März 2011 den Themen Fitness, Herzerkrankungen, Blutdruck und Lungenödem.
Zudem wird die Frage gestellt: „Frauentauchen – business as usual?"
„Sind wir noch zu retten?" ist der provokative Titel einer Betrachtung der Tauch- und Ertrinkungsfälle. Hier werden offene Flanken des deutschen Rettungssystems diskutiert. In der Folge befassen sich weitere Referenten mit der Problematik der Druckkammer-Versorgung in Deutschland und medizinischen Diagnosen bei Unterkühlung. Anstöße will das Symposien mit neuen Ideen zur Vernetzung von Wasser-, Land- und Luftrettung geben: Was können Taucher von Piloten lernen?
Workshops für Ärzte, Retter und Taucher beschließen die ganztägige Veranstaltung. Vorher wird noch – streng unterhaltsam – die Frage aller Fragen geklärt: „Sex im Meer – was hat das mit Notfallmedizin zu tun?" Es hat, versprechen die Veranstalter …
Das Bonner Tauchersymposium steht unter Leitung des DRK-Arztes und Dürener Chefarztes für Anästhesie, Privatdozent Dr. Stefan Schröder. Im „Medical Board" arbeiten Dr. Uwe Hoffmann (Deutsche Sporthochschule Köln), Privatdozent Dr. Stefan Weber und Dr. Gregor Rehatschek (Universitätsklinik Bonn) mit. Das Symposium wird ehrenamtlich organisiert. Nur so können die Tagungsgebühren von 40 bzw. 50 Euro bei Voranmeldung gehalten werden.
Erwartet werden rund 250 Teilnehmer u.a. von Feuerwehr, Polizei, Marine, Tauchverbänden, Seenotrettung, DRK, DLRG und ADAC. Der DRK-Landesverband Nordrhein und die Landesschule Nordrhein (LANO) unterstützen das Bonner Tauchersymposium. Infos, Programm & Anmeldung: www.bonner-tauchersymposium.de.
Schlagwörter: Bonn, Fortbildung, Frauentauchen
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