Rubrik: Szene
Samstag, 15. Oktober 2016, 09:45
Die Ostsee ist das meistbefahrene Meer der Welt, und auch wenn sie nur die „kleine Schwester“ der Nordsee genannt wird, kann es hier rau zugehen. Stürme, Eis, menschliches und technisches Versagen führten zu unzähligen Havarien
Dr. Thomas Förster, einer der führenden Unterwasserarchäologen des Landes, hat über Jahre an Expeditionen weltweit teilgenommen. In seinem Buch werden die Inseln Rügen und Hiddensee in den Fokus gerückt, vor deren Küsten „wrackreiche Gewässer“ liegen, in denen viele Seeleute den Tod fanden. Mit den Mitteln der Unterwasserarchäologie sowie klassischer Historikerarbeit werden Wracks aus der Hansezeit bis in die heutigen Tage beschrieben, die in jahrzehntelanger Forschungsarbeit auf dem Grund der Ostsee entdeckt wurden.
Mit Hilfe von Untergangsberichten und historischen Darstellungen vermag der Autor die Lebensgeschichte der versunkenen Schiffe und das Schicksal ihrer Besatzungen zu rekonstruieren. Der Untergang des Gaffelschoners „AMAZONE", die Strandung des Postdampfers „REX" sowie die Havarie des Schraubendampfers „GROSSFÜRST CONSTANTIN" im Treibeis sind Beispiele der gefahrvollen Schifffahrt vergangener Jahrhunderte. Die Wracks zahlreicher weiterer Dampfer und Frachtsegelschiffe sind zugleich wichtige und bewahrenswerte Zeugnisse zum Schiffbau, zur Schifffahrt, dem Seehandel und dem kulturellen Austausch der Ostseeregion.
Das reich bebilderte Buch zum gleichnamigen Vortrag „Schiffswracks – Auf Spurensuche vor Rügen und Hiddensee“ ist im September 2016 im Hinstorff Verlag erschienen. Alle Interessierten sind herzlich am Donnerstag, 20. Oktober, um 19:00 Uhr ins Meeresmuseum eingeladen, wenn Autor Dr. Thomas Förster (geb. 1966) – Diplom-Museologe und Wissenschaftler am Deutschen Meeresmuseum Stralsund – seine neue Publikation vorstellt. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person; für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. ist der Eintritt zum Vortrag wie gewohnt frei.
Infos: www.deutsches-meeresmuseum.de.
Schlagwörter: Bücher, Deutsches Meeresmuseum, Ostsee, Wrack
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Dienstag, 2. Februar 2021, 21:15
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