Rubrik: Umwelt
Dienstag, 26. August 2014, 09:00
Was machen Pinguin und Badeente an der Fassade des Ozeaneums? Diese Frage stellen sich täglich Kinder und Erwachsene auf der Stralsunder Hafeninsel
Blickfang: Pinguin und Badeente an der Fassade des Ozeaneums werben für den Schutz der Meere vor Plastikmüll, Foto: © Ozeaneum Stralsund/Johannes-Maria Schlorke
Für alle Museumsbesucher beantwortet sich die frage wenige Meter weiter im Ozeaneum: das Deutsche Meeresmuseum macht in diesem Jahr ganz besonders auf den Schutz der Meere vor Plastikmülll aufmerksam. Die gelbe Kunststoffente zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Ausstellungen im Ozeaneum und Meeresmuseum und erinnert an das Jahr 1992, als einem Containerschiff Tausende von Plastikenten verloren gingen. Noch immer schwimmen einige dieser Spielzeuge auf den Weltmeeren. Der Humboldt-Pinguin steht symbolisch für die durch den Plastikmüll in den Ozeanen bedrohten Lebewesen.
Ein QR-Code unterhalb des 120 m² großen, temporären Ausstellungselementes auf den weißen Stahltafeln des Ozeaneums leitet interessierte Gäste auf die Webseite des Deutschen Meeresmuseums. Dort ist zu lesen, was sich hinter dem Jahresmotto „Kein Plastik Meer" verbirgt und welche Angebote und Sonderausstellungen es dazu im Meeresmuseum, Ozeaneum und der Kulturkirche St. Jakobi zu entdecken gibt. Infos: www.ozeaneum.de.
Schlagwörter: Meeresschutz, Ozeaneum, Plastikmüll
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