Rubrik: Umwelt
Sonntag, 7. Februar 2016, 09:39
Essen ist für eine Auster recht einfach: Wasser rein, das schmackhafte Plankton rausfiltern und Wasser wieder ausspucken. Zunehmend sind die Mollusken aber kleinen Kunststoffpartikeln im Meer, dem sogenannten Mikroplastik, ausgesetzt, das die gleiche Größe wie das Nahrungsplankton hat
Pazifische Austern, Foto: © Sonty567 at nl.wikipedia (own work (Transferred from nl.wikipedia)) [Public domain], via Wikimedia Commons
In einem Laborversuch filterten die Austern 69% der 6-Mikrometer-Teilchen aus dem Wasser, die so im Darm der Tiere landeten. Als Folge investierten sie weniger Energie in die Fortpflanzung, entweder aufgrund der Unterbrechung ihrer Verdauung oder ihres Hormonsystems.
Weibliche Austern, die dem Mikroplastik ausgesetzt waren, produzierten 38% weniger Eier und die Spermien der männlichen Austern waren 23% langsamer. In der Folge hatten die Tiere weniger Nachkommen, die sich zudem langsamer entwickelten.
So könnte das Mikroplastik in unseren Meeren Auswirkungen auf Austernzucht in Aquakulturen haben. Außerdem vermuten die Forscher, dass auch andere Muscheln und Filtrierer wie Seegurken in ähnlicher Weise betroffen sein dürften.
Link zu Studie: www.pnas.org/content/early/2016/01/25/1519019113.
Schlagwörter: Austern, Mikroplastik
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