Rubrik: Biologie
Samstag, 30. Juli 2016, 11:45
Segler haben am Donnerstag, den 28. und Freitag, den 29 Juli 2016 jeweils gegen 10:00 Uhr einen unbekannten Wal im Greifswalder Bodden gesichtet
Beide Male hielt sich das etwa fünf Meter große Tier in der Nähe vom Peenemünder Haken und von Freest auf. Der Kurator für Meeressäuger am Deutschen Meeresmuseum, Dr. Michael Dähne, berichtet: „Ungewöhnlich ist, dass beide Sichtungen übereinstimmend melden, dass der Wal keine Rückenfinne hat. Dies deutet auf einen in der Ostsee sehr selten Nachweis hin.“
Ohne weitere Belege, am besten mit Fotos, kann über die Artzugehörigkeit des Wales jedoch nur spekuliert werden. Das Deutsche Meeresmuseum bittet, weitere Sichtungen zu melden, idealer Weise per E-Mail an michael.daehne@meeresmuseum.de oder direkt per Telefon über 0173 – 96 88 267.
Im Rahmen des Sichtungsprojektes hat das Deutsche Meeresmuseum die App „OstseeTiere" herausgebracht – wir berichteten, mit der ganz einfach Sichtungen von Meeressäugetieren über Smartphone oder Tablet gemeldet werden können.
Weitere Informationen rund um das Sichtungsprojekt und die App: www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/projekte/aktuell/sichtungsprojekt/.
Schlagwörter: Deutsches Meeresmuseum, Ostsee, Wale
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