Rubrik: Szene
Dienstag, 9. Februar 2010, 07:47
Im Ozeaneum in Stralsund wurde gestern das 50.000-Liter-Becken „Schottische Küstenhöhle" eingeweiht. Mit dem Einzug der letzten von insgesamt acht Europäischen Langusten sind die Bewohner der Höhle zunächst vollständig
Die in Nordatlantik und Nordsee heimischen Wittlinge wurden in der Quarantäne aufgezogen und bereits in der Vorwoche schrittweise eingesetzt. Zusätzlich bemüht sich das Ozeaneum nach Angaben von Aquarienleiterin Dr. Nicole Kube um ein Exemplar des seltenen Heringskönigs.
Ein gesamtes Großaquarium als Höhle zu gestalten, ist nach Aussage von Dr. Kube ungewöhnlich. Die technisch und gestalterisch nur aufwändig umsetzbare Idee kam Forschungstauchern des Deutschen Meeresmuseums auf einer Expedition im letzten Jahr. Bei Tauchgängen rund um die Orkney Inseln um „Old Man of Hoy" in Schottland wurden die geheimnisvollen Lebensräume studiert und das Becken konzipiert. Die Kulissenbauer bildeten die von der Brandung unterhöhlten Felsen naturgetreu nach. So können die Besucher des Ozeaneums zukünftig durch eine zwölf Zentimeter dicke Scheibe Einblicke in die Unterwasserwelt der Felsenküsten Schottlands gewinnen. Infos: www.ozeaneum.de.
Schlagwörter: Aquarium, Ozeaneum
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