Rubrik: Szene
Donnerstag, 14. Januar 2016, 15:57
Das gelb-leuchtende Tauchboot „GEO" zieht nach mehr als einem Jahrzehnt als beliebtes Originalexponat des Deutschen Meeresmuseums Stralsund nach München. Dort soll es zukünftig im Deutschen Museum im Rahmen eines Ausstellungsbereiches über die Pioniere der Meeresforschung gezeigt werden
Nur noch wenige Tage im Ozeaneum Stralsund zu sehen: das Tauchboot „GEO", Foto: © Ozeaneum Stralsund/Uli Kunz
Das erste deutsche Forschungstauchboot „GEO" wurde 1987 weltberühmt, als ein Team um den Meeresforscher Professor Hans Fricke im Indischen Ozean vor den Komoren tauchte. In über 100 Metern Tiefe entdeckten die Wissenschaftler einen lebenden Quastenflosser – eine Sensation, denn die legendären Knochenfische galten als ausgestorben.
Im Jahr 2003 kam das knapp drei Meter lange und gut zwei Tonnen schwere Tauchboot „GEO" als Leihgabe an das Deutsche Meeresmuseum. Es war zunächst im Standort Nautineum als Teil der Ausstellung „Deutsche Meeresforschungstechnik“ zu sehen.
Mit der Eröffnung des Ozeaneums im Juli 2008 entwickelte sich das Exponat zum Blickfang und beliebten Fotomotiv der Ausstellung „Erforschung & Nutzung der Meere“.
„Wir sind sehr stolz, dass wir unseren Besuchern die GEO präsentieren durften. Sie hat uns dabei geholfen, das Thema Meeresforschung anschaulich zu vermitteln“, sagt Museumsdirektor Dr. Harald Benke.
Wer das Tauchboot noch einmal im Oteaneum Stralsund sehen möchte, hat nur noch bis 18. Januar 2016 Gelegenheit dazu. Infos: www.ozeaneum.de.
Schlagwörter: Deutsches Museum, Hans Fricke, Ozeaneum
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