Rubrik: Tauchreisen
Freitag, 11. September 2015, 10:18
Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis an einem gewaltigen Eisberg in der Arktis abzutauchen und die 80 bis 90 Prozent des Kolosses zu erkunden, die den Blicken oberhalb der Wasseroberfläche verwehrt bleiben
Jeder Eisberg ist anders und vergänglich. Blaues Eis bildet häufig die interessantesten Strukturen. Und natürlich lässt sich auch nicht jeder Eisberg sicher betauchen. Je nach Temperatur neigen sie dazu, zu zerbrechen und dann häufig auch zu kentern. Die ursprünglichen Einwohner Grönlands, die Inuit, sind nicht nur geübte Jäger, sondern haben auch einen besonderen Blick für das Eis. Somit sind sie auch für Tauchexpeditionen in die Arktis ideale Bootsführer und Berater.
Doch selbstverständlich beginnt und endet das Erlebnis nicht bei den Eisbergen. Vielmehr ist es eine Kombination aus gigantischer Landschaft, Tierleben, Kultur, freundlichen Menschen und auch der Herausforderung hier am Rande der bewohnten Welt die Unterwasserwelt zu erkunden, die den besonderen Reiz einer solchen Reise ausmacht.
Auch mag es Makrofotografen überraschen, welch vielfältiges und äußerst selten abgelichtetes Tierleben sich in dem eiskalten Wasser vor Grönlands Küste tummelt. Manche Wände sind mit Kelp und Korallen bewachsen und bilden einen idealen Lebensraum für Nacktschnecken, Garnelen und andere Arten.
Fotografen und Taucher, die es lieber „weitwinkeliger“ mögen, werden vermutlich nie genug von den Eismotiven bekommen. Denn in Grönland ist es ein Zusammenspiel aus Licht, Farben und Eisskulpturen, das bei jedem Tauchgang mit einzigartigen Eindrücken und Motiven zu bezaubern vermag.
Der in Norwegen beheimatet Kaltwasserspezialist Northern Explorers bietet speziell auf Taucher zugeschnittene Reisen für Kleingruppen nach Grönland, Spitzbergen und zu anderen Destinationen in der Arktis an.
https://www.youtube.com/watch?v=XSR9kEai5zc
Schlagwörter: Arktis, Grönland
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