Samstag, 4. Mai 2019, 10:23
In den Zellen der meisten Lebewesen finden sich spezielle Strukturen, die für die Energiegewinnung zuständig sind. Diese sogenannten Mitochondrien besitzen normalerweise ein eigenes Erbgut, zusätzlich zu dem im Zellkern. Einer bisher einzigartigen Ausnahme sind Uwe John vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) und seine Kolleginnen und Kollegen nun bei einem einzelligen Parasiten auf die Spur gekommen. Die Mitochondrien des Dinoflagellaten Amoebophrya ceratii scheinen auch ohne eigenes Erbgut einwandfrei zu funktionieren, berichtet das Team im Fachjournal Science Advances
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Algen, Dinoflagellaten
Donnerstag, 29. November 2018, 08:23
Steigen die Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre und folglich auch im Ozean weiter an, könnte dies die massenhafte Vermehrung toxischer Algen begünstigen, mit weitreichenden Folgen für das Nahrungsnetz im Meer. Das hat ein Langzeitexperiment vor den Kanarischen Inseln gezeigt, das eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel durchgeführt hat
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Algen, Geomar, Klimawandel, Ozeanversauerung
Dienstag, 29. Mai 2018, 09:56
Winzige Gipsnadeln können Algen so schwer machen, dass sie im Eiltempo absinken und auf diesem Weg große Mengen an Kohlenstoff in die Tiefsee transportieren. Dieses Phänomen haben jetzt Forscher des Alfred-Wegener-Instituts erstmals in der Arktis beobachtet. Durch diesen massiven Algen-Abtransport könnten dem Oberflächenwasser künftig große Mengen an Nährstoffen verloren gehen
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Algen, Arktis, Meereis, Tiefsee
Mittwoch, 25. Oktober 2017, 07:21
Künftig könnten unsere Haushalte und Fahrzeuge mit Treibstoff aus Algen versorgt werden, die in großen Offshore-Farmen angebaut werden. Forscher der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) arbeiten daran, dieses Szenario mit Unterstützung des U. S. Department of Energy's Advanced Research Projects Agency-Energy (ARPA-E) schneller zu verwirklichen
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Algen, Seetang
Sonntag, 4. Juni 2017, 10:48
Bisher wurde Eisen als wichtiger Nährstoff für Algen und den Stickstoffkreislauf in den Ozeanen beschrieben. Nun fanden Forscher heraus, dass marine Mikroorganismen, wie Bakterien, für die Verarbeitung von Phosphor ebenfalls Eisen benötigen
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Algen, Geomar
Montag, 26. Dezember 2016, 08:51
Seit Millionen von Jahren verfeinern photosynthetische Algen ihre Technik zur Lichtaufnahme. Ihre Lichtsammelkomplexe (Proteine, die Licht absorbieren, um in Energie umgewandelt zu werden) sind so leistungsstark, dass Wissenschaftler jetzt versucht haben, sie zu verstehen und nachzuahmen. Ziel ist die Entwicklung neuer Anwendungen für erneuerbare Energien
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Algen
Freitag, 22. Juli 2016, 10:16
Algen, die im und unter dem Meereis leben, spielen eine viel größere Rolle für das arktische Nahrungsnetz als bislang angenommen. In einer neuen Studie konnten Biologen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) erstmals nachweisen, dass sich nicht nur direkt unter dem Eis lebende Tiere von den sogenannten Eisalgen ernähren
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Algen, Arktis
Donnerstag, 30. Juni 2016, 11:07
Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, welche molekularen Mechanismen Mikroalgen einsetzen, um in Zeiten akuten Nährstoffmangels von schnellem Wachstum auf Stillstand umzuschalten
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Algen
Dienstag, 28. Juni 2016, 09:57
Die pazifischen Riffe sind anfälliger für eine größere Verbreitung von Algen, als australische Forscher dachten. Historisch gesehen waren Meeresalgen in pazifischen Riffen weniger verbreitet als in der Karibik. Daher scheinen die Riffe im Pazifik eher unvorbereitet zu sein, mit einigen der heimtückischen Unkräutern fertig zu werden, sobald diese dort Fuß fassen
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Dienstag, 24. Mai 2016, 10:14
Die Rotalge Gracilaria vermiculophylla gehört zu den vier erfolgreichsten invasiven marinen Algen weltweit. Ursprünglich aus dem Pazifik stammend, hat sie sich seit 2005 auch in der Kieler Förde etabliert. Doch welche besonderen Überlebensstrategien verhelfen marinen invasiven Arten zum Erfolg?
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Algen, Geomar, Invasive Arten