Freitag, 15. Juni 2018, 09:30
Der weltumspannende Warenverkehr mit seinen vielen Schiffsbewegungen über Ozeane hinweg trägt dazu bei, dass immer mehr Arten in fremde Ökosysteme einwandern. Studierende des GAME-Programms am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel fanden jetzt Hinweise, dass Schiffe dabei nicht nur als Transportmittel dienen, sondern dass sie Organismen sogar für die Eroberung neuer Lebensräume trainieren können
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Invasive Arten, Miesmuscheln
Donnerstag, 23. November 2017, 10:08
Die Anzahl nicht-heimischer Arten, die zum ersten Mal in Meeresgebieten außerhalb ihres natürlichen Vorkommens gesichtet werden steigt weltweit stetig an. Obwohl Tausende von Arten täglich um den Globus transportiert werden, schaffen es nur einige wenige, sich in ihrer neuen Heimat zu etablieren und andere Arten zu verdrängen. Bis jetzt war es weitgehend ungeklärt, warum einige Arten so erfolgreich sind, während andere sich nie etablieren können
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Geomar, Invasive Arten, Rippenquallen
Freitag, 2. Juni 2017, 09:29
Seit einiger Zeit verbreiten sich einzellige Meeresbodenbewohner aus dem Indopazifik im Mittelmeer – und dies anscheinend unabhängig von herkömmlichen Wegen wie dem Schiffsverkehr. Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat jetzt einen möglichen Invasionsweg gefunden: im Darm von Fischen, die ebenfalls aus dem Indopazifik ins Mittelmeer gelangt sind
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Invasive Arten, Kaninchenfische, Mittelmeer
Montag, 4. Juli 2016, 12:29
Innerhalb nur etwa eines Jahres hat der eigentlich im Roten Meer und im Indischen Ozean beheimatete Raubfisch die Südküste von Zypern besiedelt, wie Forscher in einer neuen Studie berichten. Im Mittelmeer bedroht der Rotfeuerfisch nun die heimische Artenvielfalt. Gründe für das Vordringen des Eindringlings sehen die Forscher in der klimabedingten Erwärmung des Mittelmeers. Aber auch der Ausbau des Suezkanals könnte eine Rolle spielen
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Invasive Arten, Mittelmeer, Rotfeuerfisch, Zypern
Dienstag, 24. Mai 2016, 10:14
Die Rotalge Gracilaria vermiculophylla gehört zu den vier erfolgreichsten invasiven marinen Algen weltweit. Ursprünglich aus dem Pazifik stammend, hat sie sich seit 2005 auch in der Kieler Förde etabliert. Doch welche besonderen Überlebensstrategien verhelfen marinen invasiven Arten zum Erfolg?
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Algen, Geomar, Invasive Arten
Mittwoch, 27. April 2016, 09:01
Wissenschaftler aus Oldenburg und Frankfurt haben modelliert, wie der globale Frachtschiffverkehr zur Ausbreitung invasiver Arten führt. Sie kommen in ihrer im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Science“ (PNAS) veröffentlichten Studie zu dem Schluss, dass zukünftig besonders in Regionen mit hohem Schiffsaufkommen und gemäßigtem Klima wie in der Nordsee mit vermehrten Invasionen, also dem „Einwandern“ fremder Pflanzen und Tiere, zu rechnen ist
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Invasive Arten
Montag, 4. Januar 2016, 10:31
Eine aus Asien stammende, essbare Meeresalge schützt sich gegen Fraßfeinde durch giftige Substanzen. Die nach Nordamerika und Europa eingewanderten Stämme der Alge enthalten aber deutlich mehr Abwehrstoffe, wie eine internationale Wissenschaftlergruppe unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel herausgefunden hat. Sollten diese resistenteren Stämme ihren Weg nach Asien zurückfinden, könnte dort die Zahl der Vergiftungsfälle deutlich zunehmen
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Algen, Geomar, Invasive Arten
Freitag, 1. Juli 2011, 08:16
Die Invasion fremder Arten in Ökosysteme erregt immer wieder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit – vor allem, wenn die Invasion gravierende Folgen hat. Doch im Vergleich zur Gesamtzahl der Arten, die täglich in Schiffen oder auf natürlichem Weg über die Ozeane reisen, ist der Anteil erfolgreicher Invasoren gering
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Invasive Arten
Dienstag, 14. Juli 2009, 22:26
Invasive Arten verursachen weltweit Schäden in Milliardenhöhe. Wollhandkrabbe und Rippenqualle dringen nach Deutschland vor
Eingeschleppte Art: Rippenqualle, © Erling Svensen/WWF-Canon
Nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF reisen in Ballastwassertanks von Schiffen jeden Tag 7000 Arten rund um den Globus und dringen in Ökosysteme ein, die den Neuankömmlingen mangels natürlicher Feinde schutzlos ausgeliefert sind. Dabei verursachen die tierischen Globetrotter Schäden von jährlich fast 36 Milliarden Euro. Vor allem die Fischerei, aber auch Wasserversorger und Hafenbetreiber leiden unter den Fremdlingen, die das ökologische Gleichgewicht außer Kraft setzen. Trotzdem ist ein internationales Abkommen gegen die unsachgemäße Entsorgung von Ballastwasser noch immer nicht ratifiziert.
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Invasive Arten, WWF