Mittwoch, 23. Dezember 2020, 15:58
Der Klimawandel wirkt sich nicht nur auf Ozeane aus, sondern auch auf große Seen im Binnenland. Das Kaspische Meer ist als weltgrößter See ein Musterbeispiel dafür, wie sich ein Gewässer verändern kann und wird. In einem Artikel in der Nature-Zeitschrift Communications Earth & Environment gehen Dr. Matthias Prange vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und seine Kollegen auf die möglichen ökologischen, politischen und wirtschaftlichen Folgen sowie auf Lösungsansätze ein
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Kaspisches Meer, Klimawandel, Marum
Donnerstag, 28. Mai 2020, 09:47
Ändert sich das Umfeld einer Art, sucht sie sich einen anderen Lebensraum und wandert ab. Steigt etwa die Temperatur, ziehen wärmeliebende Arten in höhere Breiten. Der so entstandene Verlust der Artenvielfalt in den Herkunftsregionen kann durch das Einwandern anderer Arten kompensiert werden. Eine Ausnahme bilden die Tropen: Da es außerhalb der tropischen Breiten keine Arten gibt, die an wärmere Bedingungen angepasst sind, kann infolge einer Erwärmung die Artenvielfalt der Tropen nur sinken
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Klimawandel, Marum, Meeresforschung
Mittwoch, 29. April 2020, 10:54
Riffe von Kaltwasserkorallen sind einzigartige Biodiversitäts-Hotspots in der Tiefsee. Um zu wachsen, brauchen Arten wie die Steinkoralle Lophelia pertusa gute Bedingungen. So reagieren sie auf veränderte Sauerstoffgehalte, Temperaturen und pH-Werte im Wasser
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Kaltwasserkorallen, Marum, Sauerstoffarme Zonen
Samstag, 25. April 2020, 10:52
Forschende des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und des Bremer Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie haben an heißen Quellen in der Tiefsee Mikroben entdeckt, die sich von Ethan ernähren. Ihnen gelang es, diese Mikroben im Labor zu züchten. Der Mechanismus, mit dem die Mikroben das Ethan abbauen, ist umkehrbar. Das könnte in Zukunft ermöglichen, mithilfe der Mikroben den Energieträger Ethan zu gewinnen. Die Forscher haben ihre Ergebnisse jetzt in der im Fachmagazin mBio veröffentlicht
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Erdgas, Marum, Mikroben, Tiefsee
Mittwoch, 6. März 2019, 09:51
Eine Untersuchung von Meeressedimenten aus der ganzen Welt zeigt, dass schlafende bakterielle Endosporen einen signifikanten Anteil an der gesamten mikrobiellen Biomasse ausmachen. Für eine Studie haben Forschende zum ersten Mal ihre Zahl genauer bestimmt. Jetzt wurden die Ergebnisse von Dr. Lars Wörmer vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und seinen Co-Autoren in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Bakterien, Endosporen, Marum
Freitag, 20. April 2018, 11:05
Stromatolithe zählen mit 3,5 Millionen Jahren zu den ältesten Fossilien. Die Kalkablagerungen kamen allerdings bisher lediglich in Flachmeeren mit Wassertiefen bis zu zehn Metern vor. Denn wachsen können die Kalklagen nur, wenn lichtabhängige und Photosynthese betreibende Mikroorganismen beteiligt sind. Eine neue Studie von Geowissenschaftlern zeigt, dass mit Hilfe von lichtunabhängigen, Chemosynthese betreibenden Mikroben Stromatolithe auch am Meeresboden in 731 Meter Wassertiefe wachsen können
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Fossilien, Marum, Methangas, Tiefsee
Freitag, 2. März 2018, 09:49
Seit Jahren werden im Polarmeer vor Spitzbergen Methanquellen am Meeresboden beobachtet. Die Vermutung, dass die Erwärmung des Meerwassers durch den Klimawandel für die Freisetzung des Methans verantwortlich ist, hat sich jetzt als falsch erwiesen. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass nacheiszeitliche Landhebungen die wahrscheinlichste Ursache für die Auflösung der Methanhydrate ist
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Arktis, Geomar, Klimawandel, Marum, Methangas
Montag, 13. November 2017, 14:13
Auf den Bahamas wurden vor über 100.000 Jahren tonnenschwere Felsbrocken durch Sturmwellen auf die Klippe gespült. Ob die Felsen tatsächlich von vorzeitlichen „Superstürmen“ bewegt wurden, war lange Zeit umstritten. Wissenschaftler um Dr. Alessio Rovere vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen und dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) haben nun herausgefunden, dass die Stärke heutiger Stürme verbunden mit einem wenige Meter höheren Meeresspiegel hierfür ausreichen würde. Die Ergebnisse hat die Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences am 30. Oktober 2017 veröffentlicht
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Bahamas, Marum, Stürme
Mittwoch, 23. August 2017, 07:37
Am Dienstag, den 22. August ist das Forschungsschiff „Polarstern“ im norwegischen Tromsø zu einer besonderen Expedition in die Arktis gestartet: Der autonome Unterwasserroboter „TRAMPER“ soll nach einem Jahr Einsatzzeit am arktischen Tiefseeboden auftauchen
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Arktis, Geomar, Marum, Meeresboden, Meeresforschung, Tiefsee
Montag, 21. August 2017, 11:33
Innerhalb weniger Monate sind auf dem Grund vor der Nordseeinsel Helgoland tausende Krater am Meeresboden entstanden. Aus dem Meeresboden ist Gas entwichen, das Sand aufwirbelt und daraus die Kraterhügel hat entstehen lassen. Es ist das erste Mal, dass im Gebiet Helgoland-Riff die Spuren von massiven Methanausbrüchen beobachtet wurden. Ihre Studie haben Wissenschaftler unter Federführung von Knut Krämer vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen jetzt im Fachblatt Scientific Reports veröffentlicht
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Helgoland, Marum, Methangas, Nordsee