Donnerstag, 28. Mai 2020, 09:47
Ändert sich das Umfeld einer Art, sucht sie sich einen anderen Lebensraum und wandert ab. Steigt etwa die Temperatur, ziehen wärmeliebende Arten in höhere Breiten. Der so entstandene Verlust der Artenvielfalt in den Herkunftsregionen kann durch das Einwandern anderer Arten kompensiert werden. Eine Ausnahme bilden die Tropen: Da es außerhalb der tropischen Breiten keine Arten gibt, die an wärmere Bedingungen angepasst sind, kann infolge einer Erwärmung die Artenvielfalt der Tropen nur sinken
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Klimawandel, Marum, Meeresforschung
Mittwoch, 15. Januar 2020, 13:04
Eine neue Analyse zeigt, dass die Weltmeere im Jahr 2019 so warm waren wie zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit, insbesondere zwischen der Oberfläche und einer Tiefe von 2.000 Metern. Die Studie wurde von einem internationalen Team von 14 Wissenschaftlern aus elf Instituten weltweit durchgeführt
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Klimawandel, Meeresforschung
Freitag, 11. Oktober 2019, 09:53
Viren sind hauptsächlich als Erreger von Krankheiten bekannt. Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen jetzt in Zusammenarbeit mit anderen deutschen und internationalen Kooperationspartnern, wie Viren auch die Ökologie einzelliger Meeresräuber beeinflussen. Dies wirft ein neues Licht auf die Rolle von Viren in den Ökosystemen der Ozeane
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Geomar, Meeresforschung, Viren
Donnerstag, 28. März 2019, 11:04
Wann und wo in der Natur welche Form von Stickstoff auftritt, beeinflusst nicht nur das Leben an Land und in den Ozeanen, sondern auch das Klima. Viele Faktoren im Stickstoffkreislauf sind noch nicht bekannt oder ausreichend verstanden. Meereschemiker des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel haben jetzt erstmals einen direkten Indikator für einen Schlüsselprozess des Stickstoffkreislaufs im Ozean aufspüren können
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Lachgas, Meeresforschung
Samstag, 23. März 2019, 06:47
Nicht alles Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrennen von fossilen Energieträgern in die Luft gelangt, verbleibt in der Atmosphäre und trägt zur Erderwärmung bei. Die Weltmeere sowie die Ökosysteme auf dem Land nehmen beachtliche Mengen der menschgemachten CO2-Emissionen aus der Atmosphäre auf. Ohne diese sogenannte Kohlenstoffsenke wäre die CO2-Konzentration in der Atmosphäre deutlich höher und der menschgemachte Klimawandel entsprechend stärker
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: CO2, Klimawandel, Meeresforschung
Montag, 25. Februar 2019, 09:23
Für die globale Ozeanzirkulation spielt der subpolare Nordatlantik eine entscheidende Rolle. Durch oberflächennahe Abkühlung wird warmes Wasser in kaltes und schweres Tiefenwasser umgewandelt, das in der Tiefe äquatorwärts strömt. Gestützt auf Modelldaten ging man bisher davon aus, dass der Hauptanteil des Tiefenwassers in der Labradorsee gebildet wird. Langzeitbeobachtungen eines internationalen Konsortiums mit Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen nun, dass der wesentliche Beitrag der Umwälzzirkulation im östlichen Nordatlantik stattfindet
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Atlantik, Meeresforschung, Meeresströmungen
Donnerstag, 24. Januar 2019, 12:15
An den östlichen Rändern des Atlantiks und des Pazifiks sorgt ein kontinuierlicher Auftrieb von nährstoffreichem Tiefenwasser für extrem hohe biologische Produktivität. Wie sich diese Auftriebsgebiete entwickeln, wenn sich aufgrund des Klimawandels Windsysteme verschieben und der Ozean sich allmählich erwärmt, ist jedoch weitgehend unklar. Drei Verbundprojekte werden in den kommenden drei Jahren diesen Fragen nachgehen. Die Gesamtkoordination liegt beim GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Klimawandel, Meeresforschung
Montag, 12. November 2018, 09:18
Am 11. November 2018 hat das Forschungsschiff „Polarstern“ seinen Heimathafen Bremerhaven Richtung Kapstadt verlassen. Damit beginnt die Antarktissaison, in der ozeanografische Arbeiten im Weddellmeer und die Versorgung der „Neumayer-Station III“, das Larsen C-Schelfeisgebiet sowie die Südlichen Shetlandinseln auf der Forschungsagenda stehen. Ende Juni 2019 wird das Schiff in Bremerhaven zurückerwartet
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Antarktis, Meeresforschung
Montag, 27. August 2018, 09:29
Der Klimawandel beeinflusst in zunehmendem Maße die Ozeane. Temperatur und Meeresspiegel steigen, die Ozeanversauerung nimmt zu, der Sauerstoffgehalt verringert sich. Diese Prozesse haben einen Einfluss auf die marinen Ökosysteme und werden intensiv untersucht. Eine internationale Gruppe mariner Ökologen warnt jetzt davor, nur den Einfluss dieser langfristigen Änderungen („Ozeanklima“) zu betrachten. Auch rasche Fluktuationen physikalischer, chemischer und biologischer Faktoren haben einen sehr großen Einfluss auf die Lebewelt im Meer. Dieses „Ozeanwetter“ wird extremer, ist aber in bisherigen Studien kaum berücksichtigt
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Klimawandel, Meeresforschung
Donnerstag, 12. April 2018, 12:44
Die Produktivität des Ozeans wird maßgeblich durch die Verfügbarkeit von Nährstoffen bestimmt. In sauerstofffreien Bereichen des Ozeans wird oft Nitrat verbraucht, das somit dem Nährstoffzyklus für längere Zeit entzogen wird. Die Autoren einer internationalen Studie unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen, dass auch in sogenanntem „marinem Schnee“ Mikro-Nischen auftreten können, in denen diese Nitratatmung in großem Maße stattfindet.
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Geomar, Meeresforschung, Sauerstoffarme Zonen