Freitag, 12. Juni 2020, 10:52
Auch in den abgelegensten Regionen der Ozeane lassen sich Plastikteile nachweisen. Doch wie lange sie dort schon liegen, ist meist nicht feststellbar. Das macht auch Abschätzungen zum möglichen Abbau schwierig. Ein Team unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat jetzt erstmals Kunststoffteile untersucht, die nachweislich 20 Jahre und länger in der Tiefsee verbracht haben
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Geomar, Plastikmüll, Tiefsee
Samstag, 25. April 2020, 10:52
Forschende des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und des Bremer Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie haben an heißen Quellen in der Tiefsee Mikroben entdeckt, die sich von Ethan ernähren. Ihnen gelang es, diese Mikroben im Labor zu züchten. Der Mechanismus, mit dem die Mikroben das Ethan abbauen, ist umkehrbar. Das könnte in Zukunft ermöglichen, mithilfe der Mikroben den Energieträger Ethan zu gewinnen. Die Forscher haben ihre Ergebnisse jetzt in der im Fachmagazin mBio veröffentlicht
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Erdgas, Marum, Mikroben, Tiefsee
Dienstag, 24. März 2020, 09:37
Humboldtkalmare sind Raubtiere, die in Gruppen jagen. Neue Forschungen deuten darauf hin, dass diese Tintenfische bei der Jagd miteinander kommunizieren, indem sie wechselnde Muster von hellen und dunklen Pigmenten auf ihrer Haut verwenden. Die Veränderungen sind selbst in den dunkelsten Tiefen des Ozeans sichtbar, da der gesamte Körper der Tintenfische im Dunkeln leuchtet, so dass die Muster wie Wörter auf einem E-Reader-Bildschirm hinterleuchtet werden
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Humboldtkalmare, Kalmare, Tiefsee
Freitag, 6. März 2020, 08:47
Er ist nur fünf Zentimeter groß, sein Zuhause liegt in rund 6.500 Metern Tiefe im Pazifischen Ozean und er hat trotzdem Plastik im Körper: Eurythenes plasticus. Die neu entdeckte Tiefsee-Spezies ist eine Flohkrebs-Art, die Forscher der Newcastle Universität im Marianengraben in der Nähe der Philippinen, an einem der tiefsten Punkte der Erde, gefunden haben
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: Flohkrebse, Mikroplastik, Tiefsee, WWF
Mittwoch, 26. Februar 2020, 08:22
Man könnte meinen, dass Tiefseeschwämme etwa so aktiv sind wie Putzschwämme. Dem ist aber nicht so: Zeitrafferaufnahmen zeigen, dass bestimmte Meeresbodentiere, die einst als ortsfest galten, sich in Wirklichkeit ausdehnen, zusammenziehen, taumeln und über den Meeresboden rollen – nur sehr langsam
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Donnerstag, 1. August 2019, 10:01
Die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) hat am 18. Juli 2019 ein Update der Roten Liste der bedrohten Arten veröffentlicht. Als bedroht eingestuft wurde die Schuppenfußschnecke (Chrysomallon squamiferum), eine einzigartige Art mit eisenhaltigen Schuppen, die nur an hydrothermalen Quellen des Indischen vorkommt
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Rubrik: Umwelt, Schlagwörter: IUCN, Rote Liste, Schnecken, Tiefsee, Tiefseebergbau
Montag, 1. Juli 2019, 17:10
Seltene Aufnahmen machten Forscher im Golf von Mexiko. Es gelang ihnen, einen lebenden Riesenkalmar der Art Architeuthis dux, die erst 2005 erstmals gefilmt wurde, in seinem natürlichen Lebensraum vor die Kamera zu bekommen
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Golf von Mexiko, Riesenkalmar, Tiefsee
Freitag, 26. April 2019, 18:57
Das Forscherteam von Five Deeps Expedition ist zum ersten Mal mit einem U-Boot zum tiefsten Punkt des Indischen Ozeans getaucht: zum Grund des Sundagrabens in 7.192 Meter Tiefe. Dort machten die Forscher eine erstaunliche Entdeckung, die sie in einem Video festhielten
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Rubrik: Biologie, Schlagwörter: Indonesien, Seescheiden, Sundagraben, Tiefsee
Freitag, 12. April 2019, 13:51
DNA-Analysen bestätigten jetzt, dass Wissenschaftler der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) und ihre Mitarbeiter von der Mission OceanX von der University of Connecticut (UConn) und dem Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA zwei neue Arten von Tiefseekorallen entdeckt haben. Die Entdeckung machten die Wissenschaftler während einer Expedition im September 2018 im Northeast Canyons and Seamounts National Monument etwa 100 Meilen vor der Nordostküste der USA
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Mittwoch, 27. März 2019, 09:34
Am Grund der arktischen Tiefsee lebt eine Vielzahl von Tieren, die auf Steinen festgewachsen sind und mit Filterapparaten oder Fangarmen ihre Nahrung aus dem Wasser holen. Bis sich eine solche Lebensgemeinschaft etabliert, können allerdings Jahrzehnte vergehen. Das schließen Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) aus einem 18-jährigen Langzeitexperiment, über das sie jetzt im Fachjournal „Limnology and Oceanography“ berichten
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Rubrik: Wissenschaft, Schlagwörter: Alfred-Wegener-Institut, Arktis, Tiefsee