Rubrik: UW-Fotografie
Freitag, 27. Januar 2017, 09:32
Als Fotograf wird es immer schwieriger, Dinge zu zeigen, die noch unbekannt sind. Unter Wasser sind die Chancen zwar höher – aufgrund immer günstigerer Technik aber sind selbst Hobbyfotografen in der Lage, mit etwas Glück ein magazintaugliches Bild zu schießen. Wir haben auf der „boot" zwei Profis getroffen und uns ein paar Tipps für gute UW-Bilder abgeholt
Eines der meistfotografierten und auf Facebook geposteten Motive seit Jahren auf der „boot": der Tauchturm in Halle 3. Profifotograf Imran Ahmad aus Singapur ist im Becken mit seiner Kamera. „Über- und Unterwasserfotografie sind zwei unterschiedliche Dinge. Viele denken: Tauchschein und Unterwasserkamera und zack – ich bin Unterwasserfotograf. Aber nein, du musst eins sein mit der Natur, deine Tarrierung beachten, nichts Dummes tun unter Wasser. Das machen aber viele“, so Imran.
Längst reicht es nicht mehr, nur gute Fotos zu schießen. Besonders online haben Hobbytaucher mit einem einzigen guten, glücklichen Bild häufig viel Erfolg in einer Community. Die Konkurrenz wächst also. Umso wichtiger wird eine Eigenvermarktung, auch für Top-Profis wie Imran.
Arriviert, wie man so schön sagt, ist Tobias Friedrich. Mit seinen Bildern hat er bereits weit über die Tauchergemeinde hinaus große Erfolge feiern können. Wer unter Wasser fotografieren möchte und Tipps braucht, ist bei ihm richtig: „Ganz wichtig für Anfänger: Möglichst nah an ein Motiv heranzugehen. Je mehr Wasser zwischen Kamera und Motiv ist, desto trüber wird das Bild. Man muss wirklich sehr nah rangehen und der Einsatz von Blitzlicht, oder eine künstlichen Lichtquelle, um die Farben wiedergeben zu können, die die Korallen oder der Fisch haben.“
Für praktisch jede Kamera gibt es ein Gehäuse auf der boot. Auch moderne Actioncams, die für relativ kleines Geld auch unter Wasser funktionieren – nur Kreativität kann auch hier kein Taucher kaufen. Wer die richtigen Leute fragt, bekommt aber jede Menge Starthilfe.
Tobias: „Wenn jemand richtig einsteigen will, der sollte nicht lange überlegen und richtig Geld in die Hand nehmen und eine richtige Spiegelreflexkamera mit einem Aluminiumgehäuse kaufen, die kann man dann auch extrem lange verwenden.“
Die beliebteste Kamera ist und bleibt die des Smartphones. Auch dafür gibt’s Gehäuse. Mit einer mitgelieferten App wird aus dem Telefon Tauchcomputer und Kamera in einem.
Infos: www.boot.de.
Schlagwörter: boot 2017, Imran Ahmad, Tobias Friedrich
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